Schadsoftware – Schutzmaßnahmen
von Freya Wolfenstaedter
Schadsoftware beschreibt viele unterschiedliche Programme, die auch verschiedene Ziele haben und unterschiedlich funktionieren. Sie haben jedoch die Gemeinsamkeit, dass sie die ordnungsgemäße Funktion des Rechners verhindern und dabei zu Datenverlusten, Datenlecks oder nicht mehr verwendbaren PCs führen. Darauf wurde bereits in den vergangenen Blogartikeln eingegangen. Dieser Artikel befasst sich nun mit möglichen Schutzmaßnahmen.
Um Daten sicher und datenschutzkonform zu speichern und zu verarbeiten, ist es wichtig, auch die IT-Sicherheit zu berücksichtigen und Zeit in den Schutz vor Schadsoftware zu stecken. So ist es beispielsweise sinnvoll, in ein gutes Antivirenprogramm zu investieren, welches installiert und aktiviert werden müssen. Zusätzlich sollte der Computer regelmäßig auf Schadsoftware untersucht werden, um mögliche Schwachstellen schnell finden zu können.
Es ist ebenfalls wichtig, die gesamte Software, sowie das Betriebssystem auf dem aktuellsten Stand zu behalten. Oft werden entdeckte Sicherheitslücken mithilfe von Updates behoben, sodass die aktuellste Software besser vor möglichen Angriffen geschützt ist, da dort entdeckte Lücken bereits behoben wurden und nicht mehr ausgenutzt werden können. Zudem sollten in den Programmen die höchsten Sicherheitsstufen ausgewählt werden, sodass zum Beispiel eine Firewall aktiviert wird oder automatische Programmstarts deaktiviert werden. Dazu gehört auch der Webbrowser, bei dem auch die Verarbeitung von aktiven Inhalten ausgeschaltet werden kann und sollte.
Die größte Sicherheitslücke stellt trotzdem der Anwender dar. Deshalb ist es besonders wichtig, die Mitarbeiter zu schulen und zu sensibilisieren, sodass Schadsoftware nicht durch den Benutzer auf die Rechner geraten kann. Dazu gehört beispielsweise, dass Programme und E-Mail-Anhänge nur von vertrauenswürdigen Quellen heruntergeladen werden. Zudem sollte nicht jede Software selbst installiert werden können, sondern dafür ein Administrator notwendig sein, sodass sichergestellt wird, dass eine versehentliche Installation nicht möglich ist.
Das wichtigste ist allerdings, über Schadsoftware und Gegenmaßnahmen, sowie den sicheren Umgang zu informieren und die Vorgehen klar darzustellen.